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In Luhe Trauer um Werner Kreller

Werner Kreller ist gestorben. Der 83-jährige Luher war Zweiter Bürgermeister, Gemeinderat und in vielen Vereinen seit Jahrzehnten überaus aktiv.
Luhe. (mh) Er war geschätztes und zuverlässiges Mitglied in fast allen Vereinen. Er half und packte an, wo immer es nötig war. Auch für das Gemeinwohl setzte siwernerkrellerch Werner
Kreller als Zweiter Bürgermeister und Gemeinderat ein. An seinem Grab wurden die vielen Verdienste Krellers, der im Alter von 83 Jahren verstorben ist, gewürdigt.
Kreller wurde 1939 als ältestes Kind von Johann und Berta Kreller in Bayreuth geboren. Er wuchs mit seinen Geschwistern Elfriede und Günter auf. 1962 heiratete er Maria Schwind, die bereits 2003 verstarb. Aus der Ehe gingen die Kinder Sigrid, Doris, Werner und Margit hervor. Der Familienvater durfte sich über acht Enkel und elf Urenkel freuen.
Von Beruf war Kreller Kfz-Mechaniker. Als Soldat diente er von 1960 bis 1972 in Weiden bei der Bundeswehr. Nach einer Weiterbildung zum Berufsschullehrer war Kreller Fachlehrer und Leiter der Kfz-Werkstatt an der Berufsschule in Sulzbach-Rosenberg und zwar von 1974 bis 1998. Dann ging er in Pension.
Ehrenzeichen erhalten
Nach dem Trauergottesdienst in der Pfarrkirche würdigte Dritter Bürgermeister Johann Kick am Grab den Einsatz des Verstorbenen als Gemeinderat von 1984 bis 1996. Von 1990 bis 1996 übte er das Amt des stellvertretenden Gemeindeoberhaupts aus. 2002 erhielt er das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für besondere Verdienste
im Ehrenamt.
Ausführlich ging Wolfgang Eimer für die zahlreichen Vereine auf das Wirken Krellers in den Organisationen ein. Dem CSU-Ortsverband gehörte er 48 Jahre an und hatte hier verschiedene Posten aus. Auch in der Senioren-Union Neustadt/WN wirkte er seit 2000 mit. Den FC Luhe Markt und die Schützengilde unterstütze er 47 beziehungsweise 36 Jahre lang.
Vier Jahrzehnte war er in der Feuerwehr. Als Gründungmitglied zählte Kreller zum Freizeit- und Erholungsverein, ehemals Schwimmbadbauvereien. In 56 Jahren übernahm er oft die Vereinsführung und war 32 Jahre stellvertretender Vorsitzender bis zur Vereinsauflösung heuer.
Den Vereinen verbunden
Seit 1972 arbeitete Kreller beim Oberpfälzer Waldverein mit. Nicht nur das jährliche Waldfest, auch kulturelle Veranstaltungen und Wanderthemen waren Aufgabengebiete.
Die Ideen der Siedler lagen ihm 57 Jahre lang am Herzen. Auch hier brachte er sich vielfältig ein. Er verfasste die Chronik zum 25-jährigen Bestehen und baute 1972 den Kinderspielplatz mit auf. 27 Jahre gehörte der gebürtige Franke dem VdK an, zeitweilig als Zweiter Vorsitzender. Ehrenvorsitzender wurde er aufgrund seiner Verdienste in der Katholischen Arbeitnehmerbewegung, der KAB, in die er 1982 eingetreten ist. Neun Jahre war er Vorsitzender, acht Jahre lang Pfarrgemeinderat.
Auch das Vereinskartell verliert ein treues Mitglied mit den Funktionen Vorsitzender und Kassier. Und zuletzt vermisst der Männergesangverein „Lyra“ die Verstärkung der zweiten Stimme. Von 58 Jahren Zugehörigkeit leitete er hier 24 Jahre lang die Geschicke. Durch seinen Einsatz sei die Zahl der Sänger gestiegen und habe sich der Verein zu einem guten Klangkörper entwickelt, sagte Eimer. 2009 ernannte man ihn zum Ehrenvorsitzenden. Eimer trug zum Schluss das Luher Lied vor.

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