Luhe. Alljährlich basteln die Martinsspatzen in der Woche vor dem Palmsonntag prächtige Palmbuschen.
Auch heuer herrschte im Pfarrheim wieder reges Treiben und ein kreatives Durcheinander, als die Buben und Mädchen mit Stecken und Taschen voller Palmkätzchen und Grünzeug zum Basteln und Binden antraten. Rita Gleißner, Luise Köllner und Petra Irlbacher hatten alle Hände voll zu tun, um den Kindern beim Binden und Schmücken zu helfen, denn manche können es meistens kaum erwarten, bis ihre Palmbuschen endlich fertig sind und mit bunten Schleifen und bemalten Eiern geschmückt werden können.
Die größeren Mädchen schafften es schon ganz allein, ihr Kunstwerk zu binden, und die Kinder halfen sich auch gegenseitig beim Schmücken.
Nach gut einer Stunde war alles geschafft und jeder hielt stolz einen prächtigen Palmbuschen in der Hand. Die Kinder probten noch ihre Lieder und präsentierten vor dem Pfarrheim stolz ihre Kunstwerke, die am Palmsonntag im Pfarrgarten gesegnet und anschließend bei der Palmprozession zur Kirche mitgetragen werden. Wenn dann das „Hosianna“ in den Liedern erklingt, dürfen die Kinder dazu mit ihren Palmbuschen winken.
Bis im Pfarrheim wieder alles aufgeräumt und sauber gemacht war, dauerte es jedoch noch etwas länger.
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Luhe. Eine tolle Gemeinschaftsaktion war auch heuer wieder das Kochen der Suppe für das Fastenessen am 5. Fastensonntag im Pfarrheim.
Am Samstag, 1. April, ging es rund im Hof von Familie Schmerber, wo alles schon bestens vorbereitet war und die beiden großen Wurstkessel nur darauf warteten, mit Gemüse und Wasser gefüllt zu werden.
Eine große Anzahl von Kommunionkindern und die Luher Martinsspatzen machten sich sogleich voller Eifer daran, die vielen Kartoffeln zu schälen und anschließend in kleine Würfel zu schneiden. Einige Mütter halfen dabei tatkräf-tig mit und achteten darauf, dass alles schön sauber verarbeitet wurde. Neben den Kartoffeln wurden noch Karotten geschnipselt und Lauch geschnitten. Zwiebel und Sellerie hatte Pfarrhausfrau Rita Gleißner, die die Suppenkoch-aktion jedes Jahr vorbereitet und organisiert, schon zu Hause vorbereitet.
Franz Schmerber und Pfarrer Arnold Pirner hüteten das Feuer in den beiden Kesseln und achteten darauf, dass ja nichts anbrannte und Hella Schmerber sorgte als guter Geist im Hintergrund dafür, dass alles, was gebraucht wurde, rechtzeitig zur Stelle war.
Zuerst wurden Speck und Zwiebel angebraten; dann kamen Wasser, Gewürze und der riesige Berg an Gemüse dazu. Dank der vielen Helfer war innerhalb einer Stunde alles in den Töpfen und die Kinder freuten sich darüber, bei dieser schönen Aktion mitmachen zu dürfen.
Zum Abschluss pürierte der Herr Pfarrer wie immer die Suppe mit seinem Rie-senquirl.
Am nächsten Tag wurden die beiden Kessel zum Pfarrheim transportiert und wieder aufgeheizt, so dass sich die zahlreichen Besucher nach dem Familien-gottesdienst die sehr leckere und heiße Kartoffelsuppe schmecken lassen konnten. Das Pfarrheim war dabei bis auf den letzten Platz besetzt und der Pfarrgemeinderat hatte mit der Bewirtung der Gäste alle Hände voll zu tun.
Am Ende kam ein Erlös von 500,-- Euro zustande, der für die Missionsarbeit von Pater Gerhard Lagleder in Südafrika bestimmt ist.
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Dass die Luher Martinsspatzen eine sehr quirlige und muntere Truppe sind, beweisen sie nicht nur regelmäßig bei ihren Singstunden und Auftritten.
Im Januar unternahmen sie bei sonnigem, aber eiskalten Wetter eine Winterwanderung nach Meisthof, wo sie auf dem Hof von Bernhard und Petra Irlbacher herzlich aufgenommen wurden. Erstmal konnten sich in der Scheune alle bei einem heißen Tee „auftauen“ und mit allerlei Süßem stärken, bevor es hieß „Ab in den Schnee“. Ausgerüstet mit Stiefeln, Schneeanzügen, dicken Schals, Mützen und Handschuhen eroberten die Buben und Mädchen den riesigen Schneeberg im Garten und tobten sich dort so richtig aus. Einige vergnügten sich auch beim Schlittenfahren.
Wem es zwischendurch trotzdem zu kalt wurde, konnte sich in der geheizten Scheune wieder aufwärmen.
Die Kinder hatten großen Spaß und rote Backen, als sie von den Eltern wieder abgeholt wurden.
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Luhe. (rgl) Die Martinsspatzen können es kaum mehr erwarten, bis sie am Heiligen Abend in der Krippenfeier um 15 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin endlich ihr Krippenspiel aufführen dürfen. Seit Mitte Oktober haben die 27 Mädchen und Buben jede Woche unter der Leitung von Rita Gleißner und unterstützt vom Martinsspatzenteam (Luise Köllner, Petra Irlbacher, Ulrike Schwab und Nicole Schmidt) eifrig dafür geprobt, viele schöne Lieder gelernt und Rollentexte gebüffelt. Die Besucher der Krippenfeier dürfen sich auf eine tolle Aufführung freuen, mit der die Frohe Botschaft von der Geburt des Heilands anschaulich und kindlich anrührend verkündet wird.
Es wird noch nicht zu viel verraten – aber im Mittelpunkt des Geschehens stehen heuer die Hirten, gespielt von Franziska Schwandner, Samira Banou, Melina Schönig, Franziska Hantschel, Katharina Rewitzer (alle mit Sologesang), Fabian Post, Julia Zielbauer, Anna Schwandner, Leonhard Lobinger, Lukas Irlbacher und Johann Graf. So wird der Hirtenjunge Micha (Melina Schönig) losgeschickt, um etwas zum Essen zu „besorgen“.In Betlehem herrscht wegen der Volkszählung ein riesiges Chaos. Dabei erlebt er auch, wie der nur aufs Geschäft bedachte Wirt (Martin Schwandner) einen Mann (Josef: Kilian Kellermann) und eine hochschwangere Frau (Maria: Edda Schmidt) abweist und zu seinem Viehstall schickt, wo das Christuskind schließlich das Licht der Welt erblickt.
Die Hirten wollen aufstehen gegen die verhassten Römer, die das ganze Volk unterdrücken und schuld sind an ihrem Elend. Mitten bei der Nachtwache auf freiem Feld erscheint ihnen eine himmlische Schar von putzigen Engeln (Alisia Prange, Mariella Danner, Antonia und Anna Rieder, Julia Meißner, Laura Lindner, Linda Müller, Sophie Hofen, Anna Hantschel, Mara Krapf. Die beiden Oberengel (Maria Schulze, Mia-Sophie Hausner) verkünden ihnen:
„Fürchtet euch nicht, ihr Hirten! Alle Welt soll sich freuen! Der Himmel ist nah! Alle Angst soll vergehen, der Heiland ist da! Ihr dürft als Erste das Jesuskind sehn! Geht nach Betlehem; dort werden ihr das Kind finden. Es liegt in einer Futterkrippe!“
Die Hirten sind zunächst ganz benommen und können kaum glauben, was sie da gehört haben. Doch dann machen sie sich auf den Weg zum Stall und nehmen ein Lämmlein, Käse, eine Decke, Milch, Butter und Brot als Geschenke für das Kind mit.
Unterwegs treffen sie auf den geldgierigen Wirt mit seiner Frau (Julia Irlbacher), den mittler-weile das schlechte Gewissen plagt, genauso wie den Hirtenjungen Micha, der ihm das Brot gestohlen hatte. An der Krippe bekehren und versöhnen sich beide, so dass sie schließlich alle gemeinsam das göttliche Kind anbeten, das in den Herzen aller Menschen Wohnung finden möchte.Die Martinsspatzen freuen sich auf viele Kinder (für sie sind die vorderen Bänke gedacht) und Erwachsene, um sie mit ihrem Krippenspiel richtig auf das Weihnachtsfest einzustimmen.
Am 26.12. gestalten sie um 9 Uhr den Familiengottesdienst in Luhe mit ihren fröhlichen Weihnachtsliedern. Dabei dürfen alle Kinder ihre Adventopferkästchen abgeben und zu Hause eine persönliche Fürbitte aufschreiben, um sie dem Jesuskind beim Gottesdienst in die Krippe zu legen.
Luhe. (rgl) Ein tolles Erlebnis war für die Luher Martinsspatzen die Teilnahme am Kinder- und Jugendchortag der Diözese am vergangenen Samstag in Regensburg. Zusammen mit 1.400 Kindern aus dem ganzen Bistum im Dom zu singen – so was gibt’s nicht alle Tage. Genauer gesagt waren 18 Jahre seit dem letzten vergleichbaren musikalischen Großereignis dieser Art vergangen. Seit einigen Wochen hatten die Kinder mit ihrer Chorleiterin Rita Gleißner sowie den Betreuerinnen Luise Köllner und Petra Irlbacher bereits eifrig die Lieder für diesen großen Tag geprobt und konnten es kaum mehr erwarten, bis sie endlich mit dem Zug nach Regensburg fahren durften. Nach dem flotten Fußmarsch vom Bahnhof zum Dom folgte dort gleich die erste gemeinsame Probe, an der auch Domorganist Prof. Franz Stoiber und die Regensburger Domspatzen beteiligt waren. Anschließend stärkten sich die Kinder bei einem spontanen Picknick im Schatten des Doms mit den ausgeteilten Lunchpaketen, machten einen kurzen Abstecher zum berühmten „Goliath-Haus“ in der Fußgängerzone und genossen ein Eis, bevor sie mit einem Schiff, gemeinsam mit vielen anderen Kindern aus allen Richtungen des Bistums, eine Strudelfahrt auf der Donau unternahmen. Das nächste Highlight war die Teilnahme am Workshop „Zungensamba“ in der Hochschule für Katholi-sche Kirchenmusik in Stadt am Hof, die man nach einem Spaziergang über die Steinerne Brücke erreichte. Stolz trugen die Kinder den ganzen Tag die blauen Kappen mit dem Auf-druck „Singen macht Spaß“, die alle Teilnehmer erhielten.
Nach einem „Offenen Singen“ am Domplatz und einer weiteren Probe folgte um 17.30 Uhr der absolute Höhepunkt des Tages, der Gottesdienst mit Bischof Rudolf. Mit dem Lied „Wir singen unseren Glauben“ eröffneten die versammelten Kinder- und Jugendchöre, die den gesamten Dom ausfüllten, stimmgewaltig das musikalische Programm. Die Martinsspatzen hatten dabei ganz tolle Plätze in den vordersten Bänken des Mittelschiffs und konnten alles aus nächster Nähe mitverfolgen.
Bischof Rudolf freute sich sehr, dass so viele junge Menschen zusammengekommen waren, um gemeinsam mit ihren Stimmen Gott zu loben und zu danken. Es war ein unglaublicher Klang, der den altehrwürdigen Dom erfüllte, als die weiteren Lieder zur Ehre Gottes erklan-gen, begleitet von der gewaltigen Domorgel und einer Bläsergruppe. Die Gesamtleitung lag in den Händen von Kirchenmusikdirektor Dr. Christian Dostal, der sich bei allen Chören für die so große Beteiligung bedankte.
Nach dem überwältigenden Gottesdienst gelang es den Martinsspatzen, ein Gruppenfoto mit Bischof Rudolf im Dom zu machen und ihm am Domplatz noch ein Lied zu zwitschern. Anschließend zogen sie singend durch die Fußgängerzone zum Bahnhof und unterhielten auch die Fahrgäste im Zug noch mit den Liedern vom Kinderchortag.
Ziemlich geschafft vom ereignisreichen Tag, aber begeistert und motiviert für die Zukunft kehrten die Kinder mit ihren Betreuerinnen und einigen Eltern am Abend nach Hause zurück.