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120 Fußwallfahrer pilgern nach Mariahilf

Luhe (rgl). Petrus meinte es heuer gut mit den Wallfahrern und schickte sehr warmes, sonniges Wetter für die Pfarrwallfahrt. Um 2 Uhr nachts brachen die ersten Fußwallfahrer nach dem Pilgersegen, den Pfarrer Arnold Pirner erteilt hatte, von Luhe nach Amberg auf. Weitere schlossen sich um 3 Uhr in Neudorf und auf weiteren Stationen wie auf der Buchberghütte oder in Pursruck an, so dass schließlich ein stattlicher Zug von 120 Fußpilgern singend und betend zum Heiligtum der Muttergottes nach Mariahilf zog. Das Pilgerführerteam, Peter Hentschel und Dietmar Wagne,r hatte alles umsichtig organisiert und vorbereitet. Die Sanitätsbetreuung übernahm wie immer die BRK-Bereitschaft Rothenstadt. Die Freiwillige Feuerwehr Luhe sicherte den Verkehr ab. Um 11 Uhr kam die Pilgergruppe nach 33 km Fußmarsch erschöpft, aber glücklich und wohlbehalten am Mariahilfberg an, wo sie von Pfarrer Arnold Pirner und einem Pater des Franziskanerklosters feierlich empfangen wurde. Viele Gläubige waren noch mit dem Bus oder mit Pkw zur Pilgermesse nach Mariahilf gekommen. Der Kirchenchor St. Martin unter der Leitung von Larissa Burgardt gestaltete den Festgottesdienst eindrucksvoll mit der Ettaler Liebfrauenmesse. Solistin Gertrud Werner sang das „Ave Maria“ zu Ehren der Gottesmutter. Pfarrer Arnold Pirner ging in seiner Predigt auf das Hochfest der Apostelfürsten Petrus und Paulus ein und appellierte an die Pilger:

„Nehmen wir uns die beiden großen Apostel Petrus und Paulus zum Vorbild im Glauben und im Leben und dazu noch die Gottesmutter Maria, zu der wir heute wieder gepilgert sind. Unter ihren Schutz stellen wir heute uns selber, unsere Familien, unsere Pfarrgemeinde, und alle Menschen, die uns am Herzen liegen. Drängen wir Gott nicht an den Rand, sondern machen wir ihn immer mehr zur Mitte unseres Lebens, zur Mitte, die uns trägt und zusammenhält, und tragen WIR dazu bei, dass die Frohe Botschaft, die Petrus und Paulus mit dem Einsatz ihres Lebens verkündet haben, auch heute in der Welt lebendig bleibt.“

Am Ende sagte Pfarrer Pirner allen ein herzliches Vergelt’s Gott, die zum Gelingen der Wallfahrt beigetragen hatten, dem Vorbeter- und Vorsängerteam, den Lautsprecher- und Kreuzträgern, dem BRK, der Feuerwehr, dem Kirchenchor und besonders den beiden Pilgerführern Peter Hentschel und Dietmar Wagner. Er freute sich besonders, dass auch einige Kinder an der Fußwallfahrt teilgenommen hatten.

Er wünschte den Pilgern neue Kraft und Stärkung im Glauben und gemütliche Stunden bei der anschließenden Einkehr beim Bergfest.

     

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