Luhe. (rgl). Die Luher Martinsspatzen marschierten am Nachmittag des 17. Mai gemeinsam mit Rita Gleißner und Luise Köllner zur Marienkapelle, um dort eine Maiandacht zu feiern. Für einige Kinder war es der erste Besuch in dieser alten Kapelle.
Alle Kinder hatten Blumen für die Muttergottes mitgebracht, aus denen ein schöner Strauß gestaltet wurde.
Rita Gleißner erklärte den Kindern, warum der Monat Mai besonders der Mutter Jesu gewidmet ist und ging auf die verschiedenen Darstellungen Marias ein, besonders auf die schmerzhafte Muttergottes, die in der Marienkapelle als Figur zu sehen ist.
Die Kinder ehrten Maria im gemeinsamen Gebet und mit verschiedenen Marienliedern.
Sie sprachen auch persönliche Fürbitten und baten die Muttergottes um ihre Hilfe.
Am Ende erhielten alle ein Ausmalbild, auf dem Maria mit einem weiten Mantel (als Schutzmantelmadonna) zu sehen ist. Dieses dürfen sie zu Hause gestalten und alle Menschen in den Mantel Marias malen oder schreiben, die ihnen besonders am Herzen liegen.
Mit dem Lied „Maria, breit den Mantel aus“ endete die kindgerechte Maiandacht.
Luhe. (rgl). Sehr quirlig ging es im Pfarrheim St. Martin zu, als die Martinsspatzen am Mitt-woche vor Palmsonntag ihre Palmbuschen bastelten. Die Kinder hatten von zu Hause Grün-zeug wie Buchs und Tujen mitgebracht, dazu natürlich Palmzweige sowie bunte Eier und Bänder.
Das Martinsspatzenteam (Rita Gleißner, Luise Köllner und Petra Irlbacher) hatte zusätzliche Naturmaterialien gesammelt und unterstützte die Kinder, die mit großem Eifer bei der Sache waren und es kaum erwarten konnten, bis sie endlich an der Reihe waren, beim Binden ihrer prächtigen Palmbuschen. Schmücken durften sie diese dann selber.
Nach getaner Arbeit wurden noch die Lieder für den Palmsonntag geübt, die mit großer Freude gesungen wurden. Beim „Hosianna“ dürfen die Kinder am Palmsonntag dann mit ihren Palmbuschen winken, so wie einst die Bewohner von Jerusalem Jesus mit Palmzweigen in den Händen zugejubelt haben, als er auf einem Esel reitend in die Heilige Stadt einzog.
Luhe. (rgl) Nachdem in den letzten beiden Jahren wegen Corona die Krippenfeier nur in kleinem Rahmen möglich war, gab es heuer endlich wieder ein großes Krippenspiel mit einer ganzen Kinderschar an Akteuren. Und dabei ging es im Himmel ganz schön rund: Die kleinen Engel tanzten übermütig herum, denn ihre Lieder konnte sie alle schon singen und basteln wollten sie auch nicht mehr.
So mussten sich die beiden Oberengel (Anna Schulze und Elena Wildenauer) erst einmal Respekt verschaffen, als sie mit einem wichtigen Papier in der Hand erschienen. Darin stand geschrieben, dass die Engel den Menschen die Ankunft des Retters ankündigen dürfen. Die drei größeren Engel (Sophie und Lena Kick, Marie Klein) fanden das richtig aufregend. Allerdings stellten sie sich unter diesem Retter zuerst einen mächtigen Menschen, einen König mit einer Krone, oder einen Arzt, der alle Menschen wieder gesund macht. Sie wollten zuerst gar nicht glauben, dass dieser Retter ein Baby sein soll, das in Betlehem geboren wird, so wie es in der Botschaft der Oberengel stand. Doch diese erklärten ihnen, dass Kaiser Augustus eine Volkszählung angeordnet hatte, wegen der Josef (Valentina Puff) und Maria (Annalena Müller) nach Betlehem gehen müssten, und dort werde das Kind in einem Stall zur Welt kommen. Neugierig beobachtete die Engelsschar das Geschehen auf der Erde unten bei dem pfiffigen Lied „Engel gucken schon ums Eck“.
Während sich die Englein noch Gedanken darüber machten, wo die Eltern mit dem Baby schlafen sollten, begaben sich Josef und Maria auf Herbergssuche in Betlehem. Der ganze Martinsspatzenchor begleitete dieses bewegende Geschehen mit dem Lied „Wir suchen eine Bleibe“, während alle Türen verschlossen blieben. Da stellte Josef enttäuscht fest: „Ich muss schon sagen: Besonders gastfreundlich sind die Menschen nicht in meiner Heimatstadt!“
Auch beim letzten Versuch in einer Gaststätte wurden Maria und Josef von einer unbarmherzigen Wirtin (Sophie Tretter) schroff abgewiesen.
Schließlich fanden sie einen alten Stall, in dem das Jesuskind zur Welt kam. Es wurde herzlich begrüßt mit dem Lied „Es ist da, unser Christuskind!“
Nun hatte es die ganze Engelsschar (Jana Hummer, Sarah Schulze, Clara Müller, Julia Gebhardt, Johanna Mittelmeyer, Lina Villgrattner, Mia Fröhlich) aber eilig, zur Erde runter zu kommen, um den Hirten die frohe Botschaft zu verkünden (Theresa und Annika Kellermann, Amelie Bauer, Lena Klein, Romy Irlbacher, Linda Kick, Juliane und Elli Müller, Emilia Sollfrank, Felicitas Post, Gabriel Köllner). Diese waren mittlerweile schon eingeschlafen, als auf einmal bei himmlischer Musik ein heller Stern auftauchte und das Erscheinen der ganzen Engelschar ankündigte. Die beiden Oberengel überbrachten die freudige Nachricht von der Geburt des Retters in der Stadt Davids. Die Hirten sollten sich auf den Weg machen und das neugeborene Kind suchen, das in Windeln gewickelt in einer Futterkrippe liege. Es sei der Retter und Heiland für alle Menschen.
Beeindruckt lauschten die Hirten dem Engelsgesang „Engel haben Himmelslieder auf den Feldern angestimmt“, bevor sie mit dem Lied „Dort beim Stall von Betlehem kann man lustige Hirten sehn“ ihre Freude so richtig heraus sangen und ausgelassen miteinander tanzten. Dann machten sie sich schnell auf den Weg und marschierten zu den Klängen des schwungvollen, aus Spanien kommenden Liedes „Folgen wir den Hirten“ durch die Kirche. Schließlich fanden die Hirten den Stall, wo das Kind in der Futterkrippe lag, genau so, wie es ihnen die Engel gesagt hatten. Sie lobten Gott und sangen zusammen mit dem ganzen Engelschor freudig das Lied „Ein Kind ist heute geboren“.
Nach den Fürbitten durften alle Kinder zur Krippe ziehen. Die Hirten holten sie an den Bänken ab und führten sie zum Christuskind, wo gemeinsam das Vater Unser gebetet wurde. Nach dem Segen und dem Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ erhielten die 26 kleinen Sänger und Schauspieler (im Alter von 5 – 11 Jahren) lang anhaltenden Applaus für ihre tolle Leistung. Bereits seit Oktober hatten sie jede Woche mit ihrer musikalischen Leiterin Rita Gleißner, geprobt, unterstützt von Luise Köllner und Petra Irlbacher, die sich zu dritt als Martinsspatzenteam das ganze Jahr um die quirlige Kinderschar kümmern.
Luhe. (rgl). Die Luher Martinsspatzen üben seit einigen Wochen wieder fleißig für das große Krippenspiel am Heiligen Abend. Als Belohnung dafür gab es am 7. Dezember im Anschluss an die Probe in der kalten Kirche eine Adventfeier im Pfarrheim.
Die Kinder freuten sich über heißen Kinderpunsch, Plätzchen und Mandarinen. Gemeinsam wurde bei Kerzenlicht gesungen und Pfarrer Arnold Pirner las adventliche Geschichten vor.
Groß war die Aufregung und die Freude, als auf einmal auch der Bischof Nikolaus vorbei-schaute und allerhand über die Martinsspatzen zu berichten wusste.
Er freute sich, dass jetzt wieder so viele Kinder im Chor mitmachen und lobte den schönen Gesang bei Familiengottesdiensten oder beim Adventbasar des Frauenbundes.
Sein Dank galt auch dem Martinsspatzenteam mit Rita Gleißner, Luise Köllner und Petra Irlbacher, das sich immer wieder etwas einfallen lässt, was den Kindern Freude macht und dabei weder Zeit noch Mühen scheut. Diesem Dank schloss sich auch Pfarrer Arnold Pirner an.
Zum Abschluss verteilte der Nikolaus Geschenke an alle Kinder und verabschiedete sich mit dem Wunsch, dass die Martinsspatzen auch weiterhin so eifrig gemeinsam singen sollen.
Luhe. Ein Krippenspiel unter Corona-Bedingungen gab es am Heiligen Abend in der Pfarrkirche St. Martin. Die Mitfeiernden mussten sich vorher dazu anmelden; alle, die keinen Platz in der Kirche bekamen, konnten im Livestream dabei sein.
Wegen der angespannten Corona-Lage im Vorfeld fanden nur drei Proben statt, vor denen sich alle Mitwirkenden testeten, ebenso wie am Heiligen Abend. Die Martinsspatzen sowie einige kleinere Geschwister meisterten ihren Auftritt trotzdem mit Bravour. Die 15 Mädchen im Alter zwischen 4 und 11 Jahren waren mit großer Freude bei der Sache.
Rita Gleißner hatte eine kindgerechte Version der Weihnachtsgeschichte nach dem Evangelisten Lukas ausgesucht und trug diese vor. Das Martinsspatzenteam (Luise Köllner, Petra Irlbacher) sorgte für Kostüme und Ausstattung und übernahm die klangliche Untermalung mit Triangel, Glöckchen, Glockenspiel, verschiedenen Trommeln und Schellenring, was die Geschichte richtig spannend machte. Unterstützt wurden sie dabei von Julia Irlbacher.
Die beiden Schwestern Linda und Annalena Müller aus Grünau übernahmen die Rollen von Josef und Maria.
Elena Wildenauer spielte den mächtigen Kaiser Augustus, der eine Volkszählung in seinem ganzen Reich anordnete, bei der sich alle Bewohner in Steuerlisten eintragen lassen sollten und zwar in der Stadt, aus der sie abstammten. So mussten Josef und Maria den weiten Weg von Nazaret nach Betlehem auf sich nehmen, denn Josef stammte aus Betlehem, der Stadt Davids. Endlich dort angekommen, suchten sie eine Herberge für die Nacht, doch von der Wirtin (Theresa Kellermann) wurden sie schroff abgewiesen, weil diese schon das ganze Haus voll Gäste hatte wegen der Volkszählung. So blieb dem erschöpften Paar nur ein armer Stall als Notunterkunft, wo Maria das Jesuskind zur Welt brachte.
Anna Schulze brachte als Verkündigungsengel den Hirten die frohe Kunde von der Geburt Jesu in Betlehem. Sie wurde begleitet von einer Schar putziger Engerl (Sophie und Lena Kick, Sarah Schulze, Annika Kellermann, Marie Klein und Clara Müller).
Die Hirten (Jana Hummer, Amelie Bauer, Romy Irlbacher, Lena Klein sowie Elena Wildenauer und Theresa Kellermann in Doppelrollen), die Nachtwache bei ihren Schafen hielten, erschraken sehr und machten sich dann eilig auf den Weg nach Betlehem, um den Stall und das Kind zu suchen.
Dort fanden sie alles so, wie die Engel es ihnen gesagt hatten. Sie knieten nieder, lobten Gott und kehrten schließlich voll Freude wieder zu ihrer Herde zurück.
Die Akteurinnen des Krippenspiels trugen anschließend Lob- und Dankrufe sowie die Fürbitten vor. Die versammelte Gemeinde betete miteinander das Vater Unser.
Auf dem Altar brannte das Friedenslicht von Betlehem.
Rita Gleißner umrahmte die Feier mit Steirischer Harmonika, Gitarre und Flöte. Die Martinsspatzen sangen voll Freude dazu ihre schwungvollen Lieder und luden bei einigen Liedern zum Mitsingen ein.
Nach dem weihnachtlichen Segen erklang aus allen Kehlen „Stille Nacht“.
Am Ende erhielten die Kinder großen Applaus für ihre bewegende Darbietung.