Luhe. (rgl) Am Mittwoch, 13. Dezember, probten die Martinsspatzen wie schon seit einigen Wochen wieder eifrig für das Krippenspiel in der Kirche. Dieses Mal war es besonders aufregend, weil alle erstmals mit ihren Kostümen zur Probe kamen und es dauerte auch etwas länger als sonst.
Deshalb freuten sich die Kinder umso mehr auf die anschließende Adventfeier im Pfarrheim. Dort konnten sie sich erstmal mit Kinderpunsch aufwärmen und Lebkuchen und Plätzchen naschen zur Belohnung für die vielen Mühen mit dem Krippenspiel. Pfarrer Arnold Pirner war auch mit dabei und las den Kindern eine lustige Adventgeschichte vor.
Gemeinsam wurden adventliche Lieder gesungen, bis sich auf einmal hoher Besuch ankündigte und Bischof Nikolaus den Saal betrat.
Er wusste allerhand zu berichten über das Geschehen bei den Martinsspatzen während des ganzen Jahres. So lobte er die Kinder besonders für ihren tollen Auftritt beim 40jährigen Priesterjubiläum von Pfarrer Arnold Pirner und für die Gestaltung der Familiengottesdienste.
Ausführlich erinnerte er in seinem Gedicht an den Sommerausflug nach Pottenstein, bei dem im Bus fast ununterbrochen ein Hit nach dem anderen gesungen und die Teufelshöhle erkundet wurde. Auch ein Besuch in der Wallfahrtsbasilika Gößweinstein gehörte dabei zum Programm.
Der Bischof Nikolaus lobte auch das Martinsspatzenteam mit Leiterin Rita Gleißner, Luise Köllner und Petra Irlbacher, für seinen Einsatz und die viele Arbeit mit den Kindern.
Alle bekamen schließlich ein süßes Geschenk.
Die Kinder bedankten sich mit ihrem Team beim Bischof Nikolaus mit dem Lied „Zünd ein Licht an“.
Luhe (rgl). Bei heißem Sommerwetter unternahmen die Luher Martinsspatzen einen Tages-ausflug in die Fränkische Schweiz. Begleitet wurden sie vom Martinsspatzen-Team (Rita Gleißner, Luise Köllner und Petra Irlbacher) und Pfarrer Arnold Pirner. Mit einem 20-Sitzer-Bus ging es am Vormittag los. Alle waren bester Laune und freuten sich auf einen schönen Tag. Im Bus zwitscherten die Kinder ihre besten Martinsspatzen-Hits, so dass die Fahrt nach Pottenstein wie im Flug verging.
Dort angekommen, hieß es erst einmal Pulli oder Jacke anziehen, denn in der Teufelshöhle herrscht ganzjährig eine Temperatur von 9 Grad. Bei einer Führung tauchte die lustige Truppe anschließend in die unterirdische Zauberwelt der Teufelshöhle mit ihren fantastischen Tropfsteinen ein. Dabei erfuhren die Kinder, dass es 13 Jahre dauert, bis ein Tropfstein einen Millimeter wächst! Der größte und älteste Tropfstein in der Höhle ist 340.000 Jahr alt!
Wieder ans Tageslicht gekommen, suchte sich die Gruppe ein schattiges Plätzchen für das Picknick zur Mittagszeit. Anschließend ging es frisch gestärkt zur Sommerrodelbahn, wo sich die Martinsspatzen auf drei verschiedenen Bahnen so richtig austoben konnten und dabei jede Menge Spaß hatten.
Zum Abschluss des erlebnisreichen Ausflugs ging es zur Wallfahrtsbasilika in Gößweinstein. Dort betete Pfarrer Pirner mit den Kindern und gemeinsam wurden das „Vater Unser“ und „Segne du, Maria“ gesungen.
Vor der Heimfahrt gab es zur Abkühlung noch ein Eis und um 16.30 Uhr waren alle wohlbehalten in Luhe zurück, zwar etwas geschafft wegen der großen Hitze, aber voller Begeisterung über den tollen Ausflug, der von der Pfarrei als Dank an die Martinsspatzen bezuschusst und durch Spenden mitfinanziert worden war.
Luhe. (rgl). Die Luher Martinsspatzen marschierten am Nachmittag des 17. Mai gemeinsam mit Rita Gleißner und Luise Köllner zur Marienkapelle, um dort eine Maiandacht zu feiern. Für einige Kinder war es der erste Besuch in dieser alten Kapelle.
Alle Kinder hatten Blumen für die Muttergottes mitgebracht, aus denen ein schöner Strauß gestaltet wurde.
Rita Gleißner erklärte den Kindern, warum der Monat Mai besonders der Mutter Jesu gewidmet ist und ging auf die verschiedenen Darstellungen Marias ein, besonders auf die schmerzhafte Muttergottes, die in der Marienkapelle als Figur zu sehen ist.
Die Kinder ehrten Maria im gemeinsamen Gebet und mit verschiedenen Marienliedern.
Sie sprachen auch persönliche Fürbitten und baten die Muttergottes um ihre Hilfe.
Am Ende erhielten alle ein Ausmalbild, auf dem Maria mit einem weiten Mantel (als Schutzmantelmadonna) zu sehen ist. Dieses dürfen sie zu Hause gestalten und alle Menschen in den Mantel Marias malen oder schreiben, die ihnen besonders am Herzen liegen.
Mit dem Lied „Maria, breit den Mantel aus“ endete die kindgerechte Maiandacht.
Luhe. (rgl). Sehr quirlig ging es im Pfarrheim St. Martin zu, als die Martinsspatzen am Mitt-woche vor Palmsonntag ihre Palmbuschen bastelten. Die Kinder hatten von zu Hause Grün-zeug wie Buchs und Tujen mitgebracht, dazu natürlich Palmzweige sowie bunte Eier und Bänder.
Das Martinsspatzenteam (Rita Gleißner, Luise Köllner und Petra Irlbacher) hatte zusätzliche Naturmaterialien gesammelt und unterstützte die Kinder, die mit großem Eifer bei der Sache waren und es kaum erwarten konnten, bis sie endlich an der Reihe waren, beim Binden ihrer prächtigen Palmbuschen. Schmücken durften sie diese dann selber.
Nach getaner Arbeit wurden noch die Lieder für den Palmsonntag geübt, die mit großer Freude gesungen wurden. Beim „Hosianna“ dürfen die Kinder am Palmsonntag dann mit ihren Palmbuschen winken, so wie einst die Bewohner von Jerusalem Jesus mit Palmzweigen in den Händen zugejubelt haben, als er auf einem Esel reitend in die Heilige Stadt einzog.
Luhe. (rgl) Nachdem in den letzten beiden Jahren wegen Corona die Krippenfeier nur in kleinem Rahmen möglich war, gab es heuer endlich wieder ein großes Krippenspiel mit einer ganzen Kinderschar an Akteuren. Und dabei ging es im Himmel ganz schön rund: Die kleinen Engel tanzten übermütig herum, denn ihre Lieder konnte sie alle schon singen und basteln wollten sie auch nicht mehr.
So mussten sich die beiden Oberengel (Anna Schulze und Elena Wildenauer) erst einmal Respekt verschaffen, als sie mit einem wichtigen Papier in der Hand erschienen. Darin stand geschrieben, dass die Engel den Menschen die Ankunft des Retters ankündigen dürfen. Die drei größeren Engel (Sophie und Lena Kick, Marie Klein) fanden das richtig aufregend. Allerdings stellten sie sich unter diesem Retter zuerst einen mächtigen Menschen, einen König mit einer Krone, oder einen Arzt, der alle Menschen wieder gesund macht. Sie wollten zuerst gar nicht glauben, dass dieser Retter ein Baby sein soll, das in Betlehem geboren wird, so wie es in der Botschaft der Oberengel stand. Doch diese erklärten ihnen, dass Kaiser Augustus eine Volkszählung angeordnet hatte, wegen der Josef (Valentina Puff) und Maria (Annalena Müller) nach Betlehem gehen müssten, und dort werde das Kind in einem Stall zur Welt kommen. Neugierig beobachtete die Engelsschar das Geschehen auf der Erde unten bei dem pfiffigen Lied „Engel gucken schon ums Eck“.
Während sich die Englein noch Gedanken darüber machten, wo die Eltern mit dem Baby schlafen sollten, begaben sich Josef und Maria auf Herbergssuche in Betlehem. Der ganze Martinsspatzenchor begleitete dieses bewegende Geschehen mit dem Lied „Wir suchen eine Bleibe“, während alle Türen verschlossen blieben. Da stellte Josef enttäuscht fest: „Ich muss schon sagen: Besonders gastfreundlich sind die Menschen nicht in meiner Heimatstadt!“
Auch beim letzten Versuch in einer Gaststätte wurden Maria und Josef von einer unbarmherzigen Wirtin (Sophie Tretter) schroff abgewiesen.
Schließlich fanden sie einen alten Stall, in dem das Jesuskind zur Welt kam. Es wurde herzlich begrüßt mit dem Lied „Es ist da, unser Christuskind!“
Nun hatte es die ganze Engelsschar (Jana Hummer, Sarah Schulze, Clara Müller, Julia Gebhardt, Johanna Mittelmeyer, Lina Villgrattner, Mia Fröhlich) aber eilig, zur Erde runter zu kommen, um den Hirten die frohe Botschaft zu verkünden (Theresa und Annika Kellermann, Amelie Bauer, Lena Klein, Romy Irlbacher, Linda Kick, Juliane und Elli Müller, Emilia Sollfrank, Felicitas Post, Gabriel Köllner). Diese waren mittlerweile schon eingeschlafen, als auf einmal bei himmlischer Musik ein heller Stern auftauchte und das Erscheinen der ganzen Engelschar ankündigte. Die beiden Oberengel überbrachten die freudige Nachricht von der Geburt des Retters in der Stadt Davids. Die Hirten sollten sich auf den Weg machen und das neugeborene Kind suchen, das in Windeln gewickelt in einer Futterkrippe liege. Es sei der Retter und Heiland für alle Menschen.
Beeindruckt lauschten die Hirten dem Engelsgesang „Engel haben Himmelslieder auf den Feldern angestimmt“, bevor sie mit dem Lied „Dort beim Stall von Betlehem kann man lustige Hirten sehn“ ihre Freude so richtig heraus sangen und ausgelassen miteinander tanzten. Dann machten sie sich schnell auf den Weg und marschierten zu den Klängen des schwungvollen, aus Spanien kommenden Liedes „Folgen wir den Hirten“ durch die Kirche. Schließlich fanden die Hirten den Stall, wo das Kind in der Futterkrippe lag, genau so, wie es ihnen die Engel gesagt hatten. Sie lobten Gott und sangen zusammen mit dem ganzen Engelschor freudig das Lied „Ein Kind ist heute geboren“.
Nach den Fürbitten durften alle Kinder zur Krippe ziehen. Die Hirten holten sie an den Bänken ab und führten sie zum Christuskind, wo gemeinsam das Vater Unser gebetet wurde. Nach dem Segen und dem Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ erhielten die 26 kleinen Sänger und Schauspieler (im Alter von 5 – 11 Jahren) lang anhaltenden Applaus für ihre tolle Leistung. Bereits seit Oktober hatten sie jede Woche mit ihrer musikalischen Leiterin Rita Gleißner, geprobt, unterstützt von Luise Köllner und Petra Irlbacher, die sich zu dritt als Martinsspatzenteam das ganze Jahr um die quirlige Kinderschar kümmern.