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Dass die Luher Martinsspatzen eine sehr quirlige und muntere Truppe sind, beweisen sie nicht nur regelmäßig bei ihren Singstunden und Auftritten.
Im Januar unternahmen sie bei sonnigem, aber eiskalten Wetter eine Winterwanderung nach Meisthof, wo sie auf dem Hof von Bernhard und Petra Irlbacher herzlich aufgenommen wurden. Erstmal konnten sich in der Scheune alle bei einem heißen Tee „auftauen“ und mit allerlei Süßem stärken, bevor es hieß „Ab in den Schnee“. Ausgerüstet mit Stiefeln, Schneeanzügen, dicken Schals, Mützen und Handschuhen eroberten die Buben und Mädchen den riesigen Schneeberg im Garten und tobten sich dort so richtig aus. Einige vergnügten sich auch beim Schlittenfahren.
Wem es zwischendurch trotzdem zu kalt wurde, konnte sich in der geheizten Scheune wieder aufwärmen.
Die Kinder hatten großen Spaß und rote Backen, als sie von den Eltern wieder abgeholt wurden.
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Luhe. (rgl) Die Martinsspatzen können es kaum mehr erwarten, bis sie am Heiligen Abend in der Krippenfeier um 15 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin endlich ihr Krippenspiel aufführen dürfen. Seit Mitte Oktober haben die 27 Mädchen und Buben jede Woche unter der Leitung von Rita Gleißner und unterstützt vom Martinsspatzenteam (Luise Köllner, Petra Irlbacher, Ulrike Schwab und Nicole Schmidt) eifrig dafür geprobt, viele schöne Lieder gelernt und Rollentexte gebüffelt. Die Besucher der Krippenfeier dürfen sich auf eine tolle Aufführung freuen, mit der die Frohe Botschaft von der Geburt des Heilands anschaulich und kindlich anrührend verkündet wird.
Es wird noch nicht zu viel verraten – aber im Mittelpunkt des Geschehens stehen heuer die Hirten, gespielt von Franziska Schwandner, Samira Banou, Melina Schönig, Franziska Hantschel, Katharina Rewitzer (alle mit Sologesang), Fabian Post, Julia Zielbauer, Anna Schwandner, Leonhard Lobinger, Lukas Irlbacher und Johann Graf. So wird der Hirtenjunge Micha (Melina Schönig) losgeschickt, um etwas zum Essen zu „besorgen“.In Betlehem herrscht wegen der Volkszählung ein riesiges Chaos. Dabei erlebt er auch, wie der nur aufs Geschäft bedachte Wirt (Martin Schwandner) einen Mann (Josef: Kilian Kellermann) und eine hochschwangere Frau (Maria: Edda Schmidt) abweist und zu seinem Viehstall schickt, wo das Christuskind schließlich das Licht der Welt erblickt.
Die Hirten wollen aufstehen gegen die verhassten Römer, die das ganze Volk unterdrücken und schuld sind an ihrem Elend. Mitten bei der Nachtwache auf freiem Feld erscheint ihnen eine himmlische Schar von putzigen Engeln (Alisia Prange, Mariella Danner, Antonia und Anna Rieder, Julia Meißner, Laura Lindner, Linda Müller, Sophie Hofen, Anna Hantschel, Mara Krapf. Die beiden Oberengel (Maria Schulze, Mia-Sophie Hausner) verkünden ihnen:
„Fürchtet euch nicht, ihr Hirten! Alle Welt soll sich freuen! Der Himmel ist nah! Alle Angst soll vergehen, der Heiland ist da! Ihr dürft als Erste das Jesuskind sehn! Geht nach Betlehem; dort werden ihr das Kind finden. Es liegt in einer Futterkrippe!“
Die Hirten sind zunächst ganz benommen und können kaum glauben, was sie da gehört haben. Doch dann machen sie sich auf den Weg zum Stall und nehmen ein Lämmlein, Käse, eine Decke, Milch, Butter und Brot als Geschenke für das Kind mit.
Unterwegs treffen sie auf den geldgierigen Wirt mit seiner Frau (Julia Irlbacher), den mittler-weile das schlechte Gewissen plagt, genauso wie den Hirtenjungen Micha, der ihm das Brot gestohlen hatte. An der Krippe bekehren und versöhnen sich beide, so dass sie schließlich alle gemeinsam das göttliche Kind anbeten, das in den Herzen aller Menschen Wohnung finden möchte.Die Martinsspatzen freuen sich auf viele Kinder (für sie sind die vorderen Bänke gedacht) und Erwachsene, um sie mit ihrem Krippenspiel richtig auf das Weihnachtsfest einzustimmen.
Am 26.12. gestalten sie um 9 Uhr den Familiengottesdienst in Luhe mit ihren fröhlichen Weihnachtsliedern. Dabei dürfen alle Kinder ihre Adventopferkästchen abgeben und zu Hause eine persönliche Fürbitte aufschreiben, um sie dem Jesuskind beim Gottesdienst in die Krippe zu legen.
Luhe. (rgl) Ein tolles Erlebnis war für die Luher Martinsspatzen die Teilnahme am Kinder- und Jugendchortag der Diözese am vergangenen Samstag in Regensburg. Zusammen mit 1.400 Kindern aus dem ganzen Bistum im Dom zu singen – so was gibt’s nicht alle Tage. Genauer gesagt waren 18 Jahre seit dem letzten vergleichbaren musikalischen Großereignis dieser Art vergangen. Seit einigen Wochen hatten die Kinder mit ihrer Chorleiterin Rita Gleißner sowie den Betreuerinnen Luise Köllner und Petra Irlbacher bereits eifrig die Lieder für diesen großen Tag geprobt und konnten es kaum mehr erwarten, bis sie endlich mit dem Zug nach Regensburg fahren durften. Nach dem flotten Fußmarsch vom Bahnhof zum Dom folgte dort gleich die erste gemeinsame Probe, an der auch Domorganist Prof. Franz Stoiber und die Regensburger Domspatzen beteiligt waren. Anschließend stärkten sich die Kinder bei einem spontanen Picknick im Schatten des Doms mit den ausgeteilten Lunchpaketen, machten einen kurzen Abstecher zum berühmten „Goliath-Haus“ in der Fußgängerzone und genossen ein Eis, bevor sie mit einem Schiff, gemeinsam mit vielen anderen Kindern aus allen Richtungen des Bistums, eine Strudelfahrt auf der Donau unternahmen. Das nächste Highlight war die Teilnahme am Workshop „Zungensamba“ in der Hochschule für Katholi-sche Kirchenmusik in Stadt am Hof, die man nach einem Spaziergang über die Steinerne Brücke erreichte. Stolz trugen die Kinder den ganzen Tag die blauen Kappen mit dem Auf-druck „Singen macht Spaß“, die alle Teilnehmer erhielten.
Nach einem „Offenen Singen“ am Domplatz und einer weiteren Probe folgte um 17.30 Uhr der absolute Höhepunkt des Tages, der Gottesdienst mit Bischof Rudolf. Mit dem Lied „Wir singen unseren Glauben“ eröffneten die versammelten Kinder- und Jugendchöre, die den gesamten Dom ausfüllten, stimmgewaltig das musikalische Programm. Die Martinsspatzen hatten dabei ganz tolle Plätze in den vordersten Bänken des Mittelschiffs und konnten alles aus nächster Nähe mitverfolgen.
Bischof Rudolf freute sich sehr, dass so viele junge Menschen zusammengekommen waren, um gemeinsam mit ihren Stimmen Gott zu loben und zu danken. Es war ein unglaublicher Klang, der den altehrwürdigen Dom erfüllte, als die weiteren Lieder zur Ehre Gottes erklan-gen, begleitet von der gewaltigen Domorgel und einer Bläsergruppe. Die Gesamtleitung lag in den Händen von Kirchenmusikdirektor Dr. Christian Dostal, der sich bei allen Chören für die so große Beteiligung bedankte.
Nach dem überwältigenden Gottesdienst gelang es den Martinsspatzen, ein Gruppenfoto mit Bischof Rudolf im Dom zu machen und ihm am Domplatz noch ein Lied zu zwitschern. Anschließend zogen sie singend durch die Fußgängerzone zum Bahnhof und unterhielten auch die Fahrgäste im Zug noch mit den Liedern vom Kinderchortag.
Ziemlich geschafft vom ereignisreichen Tag, aber begeistert und motiviert für die Zukunft kehrten die Kinder mit ihren Betreuerinnen und einigen Eltern am Abend nach Hause zurück.
Luhe. (rgl) Seit Oktober proben die Luher Martinsspatzen schon für das große Krippenspiel am Heiligen Abend um 15.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin. Das ganze Jahr über besuchen sie eifrig die Singstunden und gestalten viele Gottesdienste und Feste im Lauf des Kirchenjahres mit. Als kleines Dankeschön waren alle Kinder am vergangenen Mittwoch nach der Krippenspielprobe zu einer Adventfeier im Feuerwehrhaus eingeladen, bei der auch Pfarrer Arnold Pirner dabei war. Bei Kerzenschein wurden adventliche Lieder gesungen. Leiterin Rita Gleißner las die Geschichte vom kleinen Licht vor und brachte die Kinder anschließend noch mit „Weihnachten dahoam“ kräftig zum Lachen, wurde doch in dieser Erzählung über ein großes Missgeschick berichtet, das sich bei einem Krippenspiel ereignete und dem Herrn Pfarrer ein Bad im Weihwasser bescherte.
Die Frauen des Martinsspatzen-Teams hatten Kinderpunsch, Lebkuchen und adventliche Leckereien vorbereitet, die den Buben und Mädchen sichtlich schmeckten. Leuchtende Augen gab es, als schließlich noch Bischof Nikolaus im Feuerwehrhaus eintraf und den Kindern einen Besuch abstattete. Er wusste allerhand aus dem Geschehen in den Singstunden und Krippenspielproben zu berichten, lobte die Kinder vor allem für ihr eifriges Engagement in der Pfarrgemeinde und spornte sie dazu an, auch weiterhin im Kinderchor mitzusingen. Sein Dank galt besonders dem Martinsspatzenteam mit Rita Gleißner, Luise Köllner, Nicole Schmid, Ulrike Schwab und Petra Irlbacher, die sich immer liebevoll um die Kinder kümmern und neben dem Singen ein interessantes Programm während des Jahres auf die Beine stellen. Natürlich hatte Bischof Nikolaus auch ein kleines Geschenk für alle Martinsspatzen dabei.
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Luhe. Zum Abschluss der „Singsaison“ unternahmen die Luher Martinsspatzen einen Tagesausflug in die Fränkische Schweiz. Begleitet wurden sie von Rita Gleißner, Ulrike Schwab, Luise Köllner und Nicole Schmid, die sich das ganze Jahr um den Kinderchor der Pfarrei St. Martin kümmern und neben den Singstunden allerhand Interessantes mit den Kindern unternehmen. Auch Pfarrer Arnold Pirner ließ es sich nicht nehmen, dabei zu sein und stellte sich gern als Chauffeur zur Verfügung. Außerdem wurde der Ausflug von der Pfarrei „gesponsert“ als Belohnung für den Probeneifer der Mädchen und Buben, die während des ganzen Kirchenjahres viele Gottesdienste und Feste musikalisch mitgestalten und jedes Jahr ein großes Krippenspiel zur Aufführung bringen.
Bei herrlichem Sommerwetter ging es am Vormittag zur Teufelshöhle in Pottenstein. Dort gab es in der unterirdischen Zauberwelt phantastische Tropfsteinformationen zu bewundern, die in einem Zeitraum von vielen Jahrtausenden entstanden sind. Bestaunen konnten die Kinder auch das Skelett eines riesigen Höhlenbären.
Nach dem spannenden, aber auch anstrengenden Rundgang durch die Höhle mit über 400 Stufen konnten sich die Kinder beim Picknick mit Wurstsemmeln und Getränken stärken.
Am Nachmittag besuchte man die Wallfahrtsbasilika zur Heiligsten Dreifaltigkeit im nahe gelegenen Gößweinstein. Spontan gaben die Martinsspatzen in der herrlichen Kirche eine Kostprobe ihres sängerischen Könnens, ebenso vor der Pforte des Franziskanerklosters. Rein zufällig erlebte die muntere Truppe sogar einen Festzug mit historischen Kostümen, da an diesem Tag in Gößweinstein ein Barockfest gefeiert wurde.
Angenehme Erfrischung brachte ein Eis, bevor es zu Fuß hinaufging zur Burg. Vom Burghof bot sich ein herrlicher Rundblick auf den Ort und die ganze Umgebung. Beim Blick in das ehemalige Burgverlies überkam manche ein leichtes Gruseln, und in den Gemächern der Burg konnten sich die Kinder ein wenig vorstellen, wie die Menschen im Mittelalter wohnten und lebten.
Begeistert von den schönen Erlebnissen und angespornt für die neue Saison, die nach den großen Ferien beginnt, kehrten die Martinsspatzen am späten Nach-mittag nach Hause zurück.