Beim abschließenden Eisessen zum Ende des Martinsspatzenjahres bedankten sich die Kinder und Eltern beim Martinsspatzenteam mit einem Geschenkgutschein für die Mühen während des Jahres. Im September geht es dann wieder los mit den Singstunden. Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen 😊.
Luhe. (rgl) Am Samstag, 22. Juni, unternahmen die Luher Martinsspatzen ihren Sommerausflug, der dieses Mal ins Stiftland führte. Mit einem 20-Sitzer-Reisebus ging es in Begleitung von Rita Gleißner, Pfarrer Arnold Pirner und Luise Köllner um 9.30 Uhr los Richtung Norden. Die Stimmung im Bus war super, und die Martinsspatzen sangen voll Freude ihre Lieblings-Hits, so dass die Zeit ganz schnell verging. Pünktlich um 10.30 Uhr erreichte die lustige Truppe den Mitterhof, der früher als Wirtschaftshof zur Abtei Waldsassen gehörte. Die Pächterfamilie erfüllt den Hof seit einigen Jahren mit neuem Leben und züchtet alte Haustierrassen, die vom Aussterben bedroht sind. Außerdem betreibt sie eine Straußenfarm, einen Hofladen und ein Hofcafe. Bei einem Spaziergang trafen die Kinder zuerst auf die Pferde und dann auf eine große Schafherde, der sie ihr Lieblingslied „Laudato si“ mit neuem Text, nämlich „Mähmähmäh“ vorsangen. Dabei gab es viel zu lachen.
Dann ging es weiter zu den Ziegen, die sehr zutraulich waren und auch gefüttert werden durften. Unterwegs traf man auf einige Alpakas, die gerade von einer anderen Gruppe spazieren geführt wurden. Als nächstes stattete die Gruppe den Straußen im freien Gehege einen Besuch ab, bevor es weitere erwachsene und noch junge Exemplare im Stall zu bestaunen gab, außerdem auch noch Ziegen, Hasen, zwei große Wollschweine und im Hof ein Holzpferd, auf dem alle reiten durften.
Für den Hunger gab es mittags riesige Portionen leckerer Pommes Frites, die der Wirt des Hofcafes persönlich für die Kinder zubereitete. Die Kartoffeln dafür stammten natürlich aus eigenem Anbau.
Frisch gestärkt ging es nach dem Essen weiter zur Basilika Waldsassen, wo Rita Gleißner und Pfarrer Kinder den Kindern die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die Heiligen Leiber, das Chorgestühl, den Tabernakel und die Orgel erklärten. Als besonderes Highlight sangen die Martinsspatzen auf den Stufen vor dem Volksaltar zwei Lieder und genossen dabei die gigantische Akustik. Der Waldsassener Stadtpfarrer Thomas Vogl, der zufällig in die Kirche kam, war vom Gesang so begeistert, dass er die Martinsspatzen einlud, im Herbst an einem Sonntag um 11 Uhr einen Familiengottesdienst in der Basilika musikalisch zu gestalten.
Als nächstes stand ein Besuch auf der Wallfahrtskirche Kappl auf dem Programm, die den Grundriss eines Kleeblattes hat und mit drei Türmen und drei Apsiden der Heiligsten Dreifaltigkeit geweiht ist. Dort erlebten die Kinder zunächst noch eine Hochzeit, bevor sie in der Kirche wieder ihre Stimmen vor dem Altar erklingen ließen.
Den krönenden Abschluss des erlebnisreichen Ausflugs bildete der Besuch auf der Sommerrodelbahn in Großbüchlberg bei Mitterteich, wo sie die Kinder nach Herzenslust austoben konnten. Dabei fassten auch die anfangs noch etwas ängstlichen Kinder Mut und wagten eine rasante Fahrt.
Auf dem Heimweg gab es noch ein leckeres Eis am Marktplatz in Mitterteich, bevor es mit dem Bus wieder nach Luhe ging. Es war ein toller Tag mit schönen Erlebnissen und viel Gesang, der allen Spaß machte!
Luhe. (rgl) „Schau mal, wie voll die Kirche in Luhe heute ist! So viele Kinder, Eltern, Omas und Opas!“ Das stellten die zwei pfiffigen Engel Sophie und Lena (Sophie und Lena Kick) als erstes fest, als sie ihren Platz auf der Kanzel bezogen und sozusagen aus himmlischer Höhe das weihnachtliche Geschehen in der Pfarrkirche St. Martin betrachteten. Mit Ferngläsern ausgerüstet beobachteten die beiden Engel in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche, ob beim Krippenspiel wirklich alles so war, wie es ihnen Onkel Gabriel erzählt und der Evangelist Lukas aufgeschrieben hatte.
Und dann ging es auch schon los. Sophie und Lena konnten von ihrem himmlischen Logenplatz aus sehen , wie sich Josef (Marie Klein) und Maria (Clara Müller) in Betlehem auf Herbergssuche machten und von der Wirtin (Emilia Sollfrank), die keine Scherereien haben wollte und schon keine Fremden mehr sehen konnte, schroff abgewiesen wurden. So musste das Jesuskind in einem Viehstall vor den Toren der Stadt auf die Welt kommen.
Sophie und Lena stellten fest: „Das ist doch wirklich das Letzte, wie die Menschen so hartherzig sein können!“ Und sie fragten sich: „Wenn damals Heute wäre, also Betlehem hier in Luhe wäre das anders?“
Dann zog eine ganze Schar putziger Engel (Lena Klein, Sophia Busl, Miriam Thaler, Sarah Schulze, Elli Müller, Mia Fröhlich, Lucy Traurig) durch die Kirche und erschien den Hirten (Jana Hummer, Annika Kellermann, Felizitas Post, Romy Irlbacher, Linda Kick, Gabriel Köllner, Hannes Sollfrank). Mit einem Lied verkündeten sie ihnen die frohe Botschaft von der Geburt des Heilands und tanzten mit den Hirten einen fröhlichen Reigen. „Da geht ja direkt eine himmlische Party ab“ – stellten Sophie und Lena von ihrem Beobachtungsposten aus fest.
Die Hirten packten ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Weg, um das Kind im Stall zu suchen. An der Krippe angekommen, fielen sie vor dem Jesuskind auf die Knie und beteten es an. Dazu erklang das Lied „Es ist da, unser Christuskind“.
Sophie und Lena waren beeindruckt, wie schön die Kinder in Luhe gespielt und gesungen hatten und begaben sich hinunter zu den Menschen in der Kirche, um mit ihren „himmlischen Kollegen“ ein Lied für das Kind in der Krippe zu singen. „Ein Kind ist heute geboren“ erklang dann mit hellen Kinderstimmen vor dem Jesuskind.
Nach den Fürbitten durften alle Kinder, angeführt von den Hirten, zur Krippe ziehen. Als das abschließende „Stille Nacht“ verklungen war, gab es langanhaltenden Applaus für die 19 Martinsspatzen im Alter von 5 – 10 Jahren, die bereits seit Oktober unter der Leitung von Rita Gleißner für das Krippenspiel geprobt und die Lieder einstudiert hatten. Unterstützt wurde sie dabei von Luise Köllner und Petra Irlbacher. Pfarrer Arnold Pirner dankte allen Kindern und dem Team für das beeindruckende Krippenspiel.
Luhe. (rgl) Am Mittwoch, 13. Dezember, probten die Martinsspatzen wie schon seit einigen Wochen wieder eifrig für das Krippenspiel in der Kirche. Dieses Mal war es besonders aufregend, weil alle erstmals mit ihren Kostümen zur Probe kamen und es dauerte auch etwas länger als sonst.
Deshalb freuten sich die Kinder umso mehr auf die anschließende Adventfeier im Pfarrheim. Dort konnten sie sich erstmal mit Kinderpunsch aufwärmen und Lebkuchen und Plätzchen naschen zur Belohnung für die vielen Mühen mit dem Krippenspiel. Pfarrer Arnold Pirner war auch mit dabei und las den Kindern eine lustige Adventgeschichte vor.
Gemeinsam wurden adventliche Lieder gesungen, bis sich auf einmal hoher Besuch ankündigte und Bischof Nikolaus den Saal betrat.
Er wusste allerhand zu berichten über das Geschehen bei den Martinsspatzen während des ganzen Jahres. So lobte er die Kinder besonders für ihren tollen Auftritt beim 40jährigen Priesterjubiläum von Pfarrer Arnold Pirner und für die Gestaltung der Familiengottesdienste.
Ausführlich erinnerte er in seinem Gedicht an den Sommerausflug nach Pottenstein, bei dem im Bus fast ununterbrochen ein Hit nach dem anderen gesungen und die Teufelshöhle erkundet wurde. Auch ein Besuch in der Wallfahrtsbasilika Gößweinstein gehörte dabei zum Programm.
Der Bischof Nikolaus lobte auch das Martinsspatzenteam mit Leiterin Rita Gleißner, Luise Köllner und Petra Irlbacher, für seinen Einsatz und die viele Arbeit mit den Kindern.
Alle bekamen schließlich ein süßes Geschenk.
Die Kinder bedankten sich mit ihrem Team beim Bischof Nikolaus mit dem Lied „Zünd ein Licht an“.
Luhe (rgl). Bei heißem Sommerwetter unternahmen die Luher Martinsspatzen einen Tages-ausflug in die Fränkische Schweiz. Begleitet wurden sie vom Martinsspatzen-Team (Rita Gleißner, Luise Köllner und Petra Irlbacher) und Pfarrer Arnold Pirner. Mit einem 20-Sitzer-Bus ging es am Vormittag los. Alle waren bester Laune und freuten sich auf einen schönen Tag. Im Bus zwitscherten die Kinder ihre besten Martinsspatzen-Hits, so dass die Fahrt nach Pottenstein wie im Flug verging.
Dort angekommen, hieß es erst einmal Pulli oder Jacke anziehen, denn in der Teufelshöhle herrscht ganzjährig eine Temperatur von 9 Grad. Bei einer Führung tauchte die lustige Truppe anschließend in die unterirdische Zauberwelt der Teufelshöhle mit ihren fantastischen Tropfsteinen ein. Dabei erfuhren die Kinder, dass es 13 Jahre dauert, bis ein Tropfstein einen Millimeter wächst! Der größte und älteste Tropfstein in der Höhle ist 340.000 Jahr alt!
Wieder ans Tageslicht gekommen, suchte sich die Gruppe ein schattiges Plätzchen für das Picknick zur Mittagszeit. Anschließend ging es frisch gestärkt zur Sommerrodelbahn, wo sich die Martinsspatzen auf drei verschiedenen Bahnen so richtig austoben konnten und dabei jede Menge Spaß hatten.
Zum Abschluss des erlebnisreichen Ausflugs ging es zur Wallfahrtsbasilika in Gößweinstein. Dort betete Pfarrer Pirner mit den Kindern und gemeinsam wurden das „Vater Unser“ und „Segne du, Maria“ gesungen.
Vor der Heimfahrt gab es zur Abkühlung noch ein Eis und um 16.30 Uhr waren alle wohlbehalten in Luhe zurück, zwar etwas geschafft wegen der großen Hitze, aber voller Begeisterung über den tollen Ausflug, der von der Pfarrei als Dank an die Martinsspatzen bezuschusst und durch Spenden mitfinanziert worden war.