Luhe/Neudorf/Oberwildenau. Pfarrer Arnold Pirner freute sich mit allen Gläubigen der Seelsorgegemeinschaft, dass er am Christkönigsfest 12 Buben und Mädchen als neue Ministranten offiziell in ihren liturgischen Dienst einführen durfte. Vorbereitet auf ihre Aufgabe wurden sie seit einigen Monaten von den Ministrantenbetreuern Georg Hirsch (Luhe), Albert Baumann (Oberwildenau) und Hans Schlegl (Mesner Neudorf). „Ministrant sein bedeutet Diener sein“, wandte sich Pfarrer Arnold Pirner an die neuen Minis. Dies gelte nicht nur für den Gottesdienst, sondern auch im Leben außerhalb der Kirchenmauern. Jeder Christ solle Diener der anderen und damit Diener des Herrn sein. In der Gemeinde sei es wichtig, aufeinander zu schauen und füreinander da zu sein, dann gelinge das Zusammenleben.
Anschließend stellten die Buben und Mädchen die verschiedenen Dienste der Minis bei der Feier der heiligen Messe vor. Dabei standen Kreuz, Leuchter, Evangeliar, Brot, Wein, Wasser und die Glocken anschaulich im Mittelpunkt.
Beim Aufnahmeakt überreichte der Geistliche den neuen Minis die gesegneten Ministranten-Plaketten, die sie bei ihrem Dienst am Altar tragen dürfen. Sie haben als Inschrift das Wort Jesu: „Wer mir dienen will, folge mir nach!“ Außerdem erhielten die Buben und Mädchen, die anschließend die Fürbitten sprachen, ihren Ministrantenausweis. Die neuen Minis sind:
Mariella Danner, Kilian Pfanzelt, Elias Puff, Maria Schulze, Valentin und Jakob Fütterer (Luhe), Johann Gmeiner, Mia-Sophie Hausner und Mona Schärtl (Neudorf) sowie Florian Grünwald, Franziska Hantschel und Julia Zilbauer (Oberwildenau).
BGR Arnold Pirner dankte den Betreuern Georg Hirsch, Albert Baumann und Mesner Hans Schlegl herzlich für ihre Mühen, sowie den Eltern, die die Ministranten bei ihrem Dienst unterstützten und mithelfen, dass sie keinen Einsatz vergessen und immer rechtzeitig in der Sakristei anwesend sind.
Am Ende des Gottesdienstes wurden in Luhe Anja Hopf (6 Jahre) und Michael Wildbrett
(4 Jahre) sowie in Oberwildenau Sandra Elbl (9 Jahre), Christoph Gruber (7 Jahre), Lena Hösl
Luhe/Neudorf/Oberwildenau. (rgl). Vier erlebnisreiche Tage verbrachten 34 Ministranten der Seelsorgegemeinschaft im Pongau, begleitet von Pfarrer Arnold Pirner, Rita Gleißner, Georg Hirsch, Diana Held, sowie Albert und Annemarie Baumann. Das erste Abenteuer war bereits am Dienstag nach Pfingsten die Anfahrt mit dem Zug, bei der man mehrere Bahnhöfe kennen-lernte und nach drei Stunden Verspätung wegen zwei Weichenstörungen endlich in Salzburg am Hauptbahnhof ankam. Von dort ging es bei strömendem Regen noch eine knappe Stunde mit dem Bus weiter bis zum „Jugendhotel Schlosshof“ in St. Johann im Pongau, das sich als ideales und komfortables Feriendomizil mit bester Verpflegung und tollen Sportanlagen erwies.
In der Nacht hörte der große Regen vorübergehend auf, so dass die Minis am Mittwoch Vor-mittag bei gutem Wetter mit dem Citybus in den Ort St. Johann fahren und den dortigen, neu-gotischen „Pongauer Dom“ besichtigen und einen kleinen Stadtbummel machen konnten.
Nach dem Mittagessen lieferten sich die Buben und Mädchen heiße Kämpfe bei Völkerball,
Elfmeterschießen und Seilziehen und machten „große Sprünge“ in der tollen Trampolin-anlage.
Als dann wieder der berühmte „Schnürlregen“ einsetzte, vertrieb man sich im Haus die Zeit mit lustigen Gemeinschafts- und Kartenspielen.
Bei herrlichstem Wetter mit Sonne, blauem Himmel und einer super Fernsicht folgte am Donnerstag dann der Höhepunkt des Ministrantenurlaubs, ein Ausflug zum Dachstein. Schon die Auffahrt mit der Panoramagondel auf 2700 Meter war für die Buben und Mädchen ein Erlebnis. Richtig spannend und abenteuerlich wurde es aber erst danach beim Gang über den
„Skywalk“, einer frei überhängenden Aussichtsplattform. Richtig Mut erforderte dann der Spaziergang in luftiger Höhe über die Hängebrücke und schließlich der Abstieg über die „Treppe ins Nichts“ in eine gläserne Aussichtskanzel, von der der Blick hunderte Meter frei in die Tiefe ging. Alle Minis trauten sich, gestärkt durch die Gemeinschaft, und fanden Spaß an diesem Nervenkitzel. Die letzte Station auf dem Dachstein war der Eispalast, eine Höhle, die direkt im Dachsteingletscher angelegt wurde. Dort konnte man viele fantasievolle Skulpturen mit wechselnder Beleuchtung bewundern. Nach dieser abenteuerlichen Tour schmeckte die Brotzeit auf der Gipfelstation doppelt gut.
Am Nachmittag besuchten die Minis noch die Burg Hohenwerfen, die schon von weitem hoch über dem Salzachtal grüßt. Nach der Auffahrt mit dem Lift erlebten die Buben und Mädchen eine Greifvogelflugschau mit verschiedenen Falken, Adlern und Geiern, die sich zuerst hoch in die Lüfte schraubten, um dann knapp über den Köpfen der Zuschauer wieder zu landen, was natürlich für viel Gekreische sorgte bei Vögeln mit bis zu drei Metern Flügelspannweite. Mit einer Führerin erkundete die Gruppe anschließend noch die historische Burg samt Uhrturm, Verlies und Folterkammer.
Am Abend folgte nach einem tollen Grillbuffet das nächste Highlight. Unter dem Motto
„Alpenrock und Alpenrap“ hatten die Minis in verschiedenen Gruppen tolle Aufführungen vorbereitet und stellten dabei ihre Kreativität unter Beweis. Tosenden Beifall erntete auch die Darbietung des Betreuerteams, das in Reimform die Geschehnisse während des Ministranten-urlaubs humorvoll aufs Korn nahm und mit Pfarrer Arnold Pirner, Georg Hirsch und Albert Baumann drei cool gestylte Rapper auf die Bühne schickte und damit den Saal rockte.
Am Freitag ging es mit dem Bus nach Salzburg. Dort besuchten die Minis u. a. den Dom, die Erzabtei St. Peter mit dem berühmten Friedhof, die Getreidegasse mit dem Mozart-Geburts-haus und den Mirabellgarten. Die Rückfahrt mit der Bahn klappte dann fahrplanmäßig, so dass die Buben und Mädchen am frühen Abend mit vielen schönen Erlebnissen und in ge-stärkter Gemeinschaft nach Hause zurückkehrten.
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Luhe/Neudorf (rgl). 2 Tage waren die Luher Minis unterwegs, um als Sternsinger die Frohe Botschaft von der Geburt des Heilands zu verkünden und den Segen Gottes in die Wohnungen und Häuser der Pfarrgemeinde zu bringen. Tapfer trotzten sie dabei Kälte und Schnee und wärmten sich bei der gemein-samen Mittagspause im Pfarrheim auf. Dort konnten sie sich mit einem leckeren Essen für die Runde am Nachmittag stärken und ihre Erfahrungen und Erleb-nisse in froher Runde austauschen.
Unter dem Motto „Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in KENIA und weltweit“
lenkten sie den Blick heuer auf die Turkana, ein Gebiet von der Größe Bayerns, das im Nordosten von Kenia liegt und besonders unter den Auswirkungen des Klimawandels leidet. Weil es dort seit Jahren viel zu wenig regnet, gibt es zu wenig Futter für die Tiere und in der Folge auch viel zu wenig Milch und Fleisch für die Familien, die hauptsächlich von der Landwirtschaft leben.
Das Kindermissionswerk hilft den Menschen dort mit vielen Projekten in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Bildung.
Nach dem feierlichen Aussendungsgottesdienst am 6. Januar, bei dem die Buben und Mädchen die Fürbitten sprachen und in einer Prozession die Gaben zum Altar brachten, zogen die Sternsinger nach dem Segen durch Pfarrer Arnold Pirner am Fest der Heiligen Drei Könige und am Sonntag, 8. Januar, jeweils in 5 Gruppen durch die Straßen des Marktes Luhe und aller Dörfer, Weiler und Siedlungen, die zur Pfarrei Luhe gehören. Jede Gruppe wurde dabei von einem Erwachsenen begleitet. Am Ende durften sich die Buben und Mädchen über ein neues Rekordergebnis von 3.595,81 € freuen.
Bestens vorbereitet und organisiert hatte die ganze Aktion Ministrantenbetreuer Georg Hirsch.
In der Filialgemeinde St. Barbara waren die Ministranten am 6. Januar als Sternsinger unterwegs. Sie sammelten in Neudorf stolze 1.120,50 Euro, vorbereitet von Martina Reisnecker und Mesner Johann Schlegl.
Pfarrer Arnold Pirner sagte den Sternsingern und ihren Begleitern ein herzliches Vergelt’s Gott für ihren Einsatz und die gesammelten Spenden, mit denen notleidenden Kindern auf der ganzen Welt geholfen werden kann.
Luhe. (rgl). Am Vorabend des Christkönigsfestes wurden in Luhe 5 neue Ministranten offiziell in ihren Dienst eingeführt. In der Pfarrkirche St. Martin leisten ab sofort Finn Drechsler, Katharina Rewitzer und Johannes Pirk Dienst am Altar; in der Filialkirche St. Barbara in Neudorf Bastian Ott und Benedikt Post. Die neuen Minis hatten sich mit ihren Betreuern Georg Hirsch (Luhe) und Mesner Johann Schlegl (Neudorf) seit einigen Monaten intensiv auf diesen Tag vorbereitet und auch schon erste praktische Erfahrungen gesammelt. Sie gestal-teten den Gottesdienst mit und erhielten ihren Ministrantenausweis und die Plakette, die sie beim Dienst tragen. Pfarrer Arnold Pirner wünschte ihnen Gottes Segen und viel Freude bei ihrer wichtigen liturgischen Aufgabe. Sein Dank galt den Betreuern Georg Hirsch und Johann Schlegl, sowie den Eltern, die mit dafür sorgen, dass die Minis keinen Einsatz verpassen und immer rechtzeitig zum Dienst kommen.
Am Ende des Gottesdienstes wurden sechs langjährige Ministranten verabschiedet, darunter auch der „Dienstälteste“, Johannes Högler aus Luhe, der 10 Jahre lang am Altar gedient und dabei immer mit Freude das Weihrauchfass geschwungen hatte. Pfarrer Arnold Pirner dankte ihm für seine langjährige Treue und überreichte ihm ein kleines Weihrauchfass zum Dank und zur Erinnerung.
9 Jahre hatte Sophia Duschner ministriert, ihr Bruder David 7 Jahre, und Viktor Schwab 6 Jahre. Aus Neudorf schieden mit jeweils 5 Dienstjahren Marcel Michler und Matthias Pröls aus. Ihnen dankte Pfarrer Pirner für ihren langjähri-gen Einsatz und überreichte Präsente, verbunden mit dem Wunsch, dass sie auch nach dem Ende ihrer Ministrantenlaufbahn mit Gott und der Kirche verbunden bleiben mögen und diese weiterhin aktiv mitgestalten.
Luhe/Neudorf/Oberwildenau.
Jedes Jahr in den Pfingstferien unternehmen die Ministranten der Seelsorgegemeinschaft gemeinsam einen mehrtätigen Ausflug.. Heuer war der Schwarz-wald das Ziel. 30 Buben und Mädchen im Alter von 10 bis 16 Jahren machten sich nach dem Reisesegen in Begleitung von Pfarrer Arnold Pirner, Georg Hirsch, Rita Gleißner, Diana Held und Annemarie Baumann auf die große Fahrt. Erstes Ziel war unterwegs die Daimler-Benz-Arena in Stuttgart. Dort bekamen die Minis bei deiner Führung unter anderem die Mannschaftskabine des VfB Stuttgart, den Presseraum, die VIP-Tribüne und die Cannstädter Fankurve zu sehen.
Dann ging es weiter in den nördlichen Schwarzwald, wo man im idyllischen Weiler Aller-heiligen Quartier bezog, gleich neben der jahrhundertealten, imposanten Klosterruine, in der einst Prämonstratensermönche lebten. Dort erwartete die Kinder und Jugendlichen eine Erfahrung der besonderer Art: Wegen der Lage in einem tiefen Talkessel gibt es dort nämlich keinen Handy-Empfang – also war man erst mal „offline“. Am Abend wurde auf dem idyllischen Platz vor der alten Villa gegrillt und alle hatten Gelegenheit, sich nach der langen Fahrt bei Fußball und anderen Spielen richtig auszutoben.
Am nächsten Tag unternahmen die Minis bei strahlendem Sonnenschein eine Wanderung zu den berühmten „Allerheiligen-Wasserfällen“, die gleich unterhalb des Quartiers begann und an einem romantischen Bach entlang führte, der über viele Kaskaden spektakulär in die Tiefe stürzt. Viele Treppen galt es dabei zu bezwingen, doch die Ausblicke waren dafür einmalig, ein einzigartiges Naturerlebnis, das alle in vollen Zügen genossen.
Nach dem Mittagessen ging es am Nachmittag mit dem Bus zum Schwarzwälder Baumwipfelpfad in Bad Wildbad, wo man den Schwarzwald aus einer völlig neuen Perspektive erleben und mächtigen Baumriesen auf Augenhöhe begegnen konnte. Höhepunkt des 1,2 km langen Weges, der sich in einer Höhe von bis zu 20 Metern über dem Waldboden schlängelt, war der 40 Meter hohe Aussichtsturm, dessen Holzkonstruktion einem riesigen Becher ähnelt. Oben angekommen, bot sich den Minis ein einzigartiger Rundblick. Der absolute Kick war schließlich die „Abfahrt“ in der 55 Meter langen Tunnelrutsche.
Zu Hause angekommen, genoss die muntere Truppe Spaghetti Bolognese, bevor eine Abend-meditation in der mit vielen Teelichtern erleuchteten Klosterruine folgte, bei der die Buben und Mädchen nachspüren konnten, wie es wohl einst dort war, als noch Mönche an diesem besonderen Ort beteten und das Gotteslob sangen.
Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen, denn es stand ein Ausflug nach Frankreich auf dem Programm, ins nur etwa 45 km entfernte Straßburg. Dort hatten die Minis mit ihren Begleitern auf Einladung des Europa-Abgeordneten Albert Deß die Möglichkeit mit dessen Assistenten Klaus Gras das Europa-Parlament zu besichtigen. Nach der Sicherheitskontrolle durschschritt man den imposanten Innenhof, der zum Parlamentsgebäude führt. Sehr beeindruckend fanden die Kinder und Jugendlichen den Plenarsaal, in dem sich die 751 Mitglieder des EU-Parlamentes jeden Monat eine Woche lang zu Sitzungen versammeln und Gesetze für Europa machen. Die Minis durften auf der Besuchertribüne Platz nehmen und „löcherten“ den Führer förmlich mit Fragen. Zum Abschluss wurde noch ein Foto auf der Pressetribüne mit den Flaggen aller 28 Mitgliedsstaaten gemacht.
Nach einer Brotzeit ging es in die romantische Straßburger Altstadt mit den typischen Fachwerkhäusern. Dort besichtigten die Minis mit einem Führer zunächst das weltberühmte Münster mit seinen prächtigen Glasfenstern und der riesigen astronomischen Uhr. Anschließend ging es mit dem Schiff auf der Ill durch das romantische Gerberviertel durch die Altstadt bis zum EU-Quartier und wieder zurück.