Luhe. (rgl) Gleich zwei Mal sorgten die Luher Martinsspatzen in der vergangenen Woche mit dem Musical „Das Herz eines Adlers“ für Freude, Abwechslung und leuchtende Augen: Am Mittwoch erfreuten sie die Bewohner des Seniorenheims in Wernberg und am Donnerstag die Behinderten im HPZ Irchenrieth mit einer tollen Aufführung. Das Musical basiert auf einem afrikanischen Märchen. Es erzählt die Geschichte eines jungen Adlers (Julia Irlbacher), den ein Bauer (Franziska Schwandner) im Wald fing und bei seinen Hühnern im Stall einsperrte. Ein naturkundiger Mann (Samira Banou), der auf Besuch kam, erkennt den besonderen Vogel und bringt ihn nach einigen Versuchen dazu, seine eigentliche Bestimmung zu erkennen, seine mächtigen Flügel auszubreiten und in die Lüfte zu entschweben.
Die Geschichte wurde erzählt von Melina Schönig und Katharina Rewitzer, immer wieder aufgelockert durch munteres Gegacker und das lautstarke „Kikeriki“ des Hofgockels, der in seinem prächtigen Federkleid auf und ab stolzierte (Martin Schwandner). Die phantasievollen Kostüme hatte Luise Köllner gebastelt.
Begleitet wurden die 25 Mädchen und Buben von ihrer Leiterin Rita Gleißner (Gitarre), Ulrike Schwab (Keyboard), Barbara Wildenauer (Geige) und Petra Irlbacher (Klangeffekte).
Gleich beim Eröffnungslied „Willkommen hier im Hühnerhof“ sprang der Funke auf die Zu-schauer über und die Kinder begeisterten die Zuschauer mit den teils fetzigen, teils auch ruhi-gen Songs, vorgetragen mit viel Herzblut, Gefühl und Bewegung. Samira Banou, Franziska Schwandner und Julia Irlbacher glänzten als Gesangssolisten. Am Ende gab es jeweils sehr großen Beifall für die gelungene Aufführung. Die Martinsspatzen bedankten sich musikalisch mit dem Lied „Auf Wiedersehn im Hühnerhof“ und ließen sich anschließend ein Eis schmecken, das bei den heißen Temperaturen eine wohlverdiente Abkühlung brachte.
{vsig}bilder/gruppen/martinsspatzen/musical2017{/vsig}
Luhe. Normalerweise treffen sich die Martinsspatzen am Mittwoch zum Singen im Pfarrheim. Letzte Woche aber spazierten sie begleitet vom Martinsspatzen-team zur Marienkapelle am Ortsende Richtung Wernberg, um eine Maiandacht zu feiern. Alle Buben und Mädchen hatten Blumen mitgebracht. Leiterin Rita Gleißner erklärte den Kindern die Darstellung der schmerzhaften Muttergottes, die in der Kapelle zu sehen ist.
Dann hörten die Kinder aus dem Leben Marias und beteten und sangen gemeinsam. Alle durften aktiv dabei mitwirken, Fürbitten sprechen und der Muttergottes Blumen schenken.
{vsig}bilder/gruppen/martinsspatzen/maiandacht2017{/vsig}
Luhe. Geschnipselt, gemalt und geklebt wurde im Pfarrheim mit großem Eifer,
als die Martinsspatzen rechtzeitig vor dem Muttertag ein kleines Geschenk für ihre Mamas bastelten. Luise Köllner, von der auch die Idee stammte, hatte alles bestens vorbereitet und half mit Rita Gleißner und Petra Irlbacher den Kindern bei der Anfertigung der kleinen Kunstwerke. Mehr wird nicht verraten – aber die Mamas dürfen sich auf ein liebevoll gebasteltes Geschenk zum Muttertag freuen!
In den nächsten beiden Wochen heißt es für die Mädchen und Buben wieder eifrig Lieder proben, denn am 21. Mai gestalten sie den Gottesdienst zur Erst-kommunion musikalisch und bereits am 14. Mai um 10.15 Uhr wirken sie beim Festgottesdienst zum 25. Geburtstag des Kindeshauses St. Michael in Oberwildenau mit.
{vsig}bilder/gruppen/martinsspatzen/muttertag2017{/vsig}
Luhe. Alljährlich basteln die Martinsspatzen in der Woche vor dem Palmsonntag prächtige Palmbuschen.
Auch heuer herrschte im Pfarrheim wieder reges Treiben und ein kreatives Durcheinander, als die Buben und Mädchen mit Stecken und Taschen voller Palmkätzchen und Grünzeug zum Basteln und Binden antraten. Rita Gleißner, Luise Köllner und Petra Irlbacher hatten alle Hände voll zu tun, um den Kindern beim Binden und Schmücken zu helfen, denn manche können es meistens kaum erwarten, bis ihre Palmbuschen endlich fertig sind und mit bunten Schleifen und bemalten Eiern geschmückt werden können.
Die größeren Mädchen schafften es schon ganz allein, ihr Kunstwerk zu binden, und die Kinder halfen sich auch gegenseitig beim Schmücken.
Nach gut einer Stunde war alles geschafft und jeder hielt stolz einen prächtigen Palmbuschen in der Hand. Die Kinder probten noch ihre Lieder und präsentierten vor dem Pfarrheim stolz ihre Kunstwerke, die am Palmsonntag im Pfarrgarten gesegnet und anschließend bei der Palmprozession zur Kirche mitgetragen werden. Wenn dann das „Hosianna“ in den Liedern erklingt, dürfen die Kinder dazu mit ihren Palmbuschen winken.
Bis im Pfarrheim wieder alles aufgeräumt und sauber gemacht war, dauerte es jedoch noch etwas länger.
{vsig}bilder/gruppen/martinsspatzen/palmbuschen2017{/vsig}
Luhe. Eine tolle Gemeinschaftsaktion war auch heuer wieder das Kochen der Suppe für das Fastenessen am 5. Fastensonntag im Pfarrheim.
Am Samstag, 1. April, ging es rund im Hof von Familie Schmerber, wo alles schon bestens vorbereitet war und die beiden großen Wurstkessel nur darauf warteten, mit Gemüse und Wasser gefüllt zu werden.
Eine große Anzahl von Kommunionkindern und die Luher Martinsspatzen machten sich sogleich voller Eifer daran, die vielen Kartoffeln zu schälen und anschließend in kleine Würfel zu schneiden. Einige Mütter halfen dabei tatkräf-tig mit und achteten darauf, dass alles schön sauber verarbeitet wurde. Neben den Kartoffeln wurden noch Karotten geschnipselt und Lauch geschnitten. Zwiebel und Sellerie hatte Pfarrhausfrau Rita Gleißner, die die Suppenkoch-aktion jedes Jahr vorbereitet und organisiert, schon zu Hause vorbereitet.
Franz Schmerber und Pfarrer Arnold Pirner hüteten das Feuer in den beiden Kesseln und achteten darauf, dass ja nichts anbrannte und Hella Schmerber sorgte als guter Geist im Hintergrund dafür, dass alles, was gebraucht wurde, rechtzeitig zur Stelle war.
Zuerst wurden Speck und Zwiebel angebraten; dann kamen Wasser, Gewürze und der riesige Berg an Gemüse dazu. Dank der vielen Helfer war innerhalb einer Stunde alles in den Töpfen und die Kinder freuten sich darüber, bei dieser schönen Aktion mitmachen zu dürfen.
Zum Abschluss pürierte der Herr Pfarrer wie immer die Suppe mit seinem Rie-senquirl.
Am nächsten Tag wurden die beiden Kessel zum Pfarrheim transportiert und wieder aufgeheizt, so dass sich die zahlreichen Besucher nach dem Familien-gottesdienst die sehr leckere und heiße Kartoffelsuppe schmecken lassen konnten. Das Pfarrheim war dabei bis auf den letzten Platz besetzt und der Pfarrgemeinderat hatte mit der Bewirtung der Gäste alle Hände voll zu tun.
Am Ende kam ein Erlös von 500,-- Euro zustande, der für die Missionsarbeit von Pater Gerhard Lagleder in Südafrika bestimmt ist.
{vsig}bilder/gruppen/martinsspatzen/suppe2017{/vsig}