Luhe/Oberwildenau. (rgl). Die beiden Fastenessen in Oberwildenau (19.03.2023) und in Luhe am 26.03.2023, zu denen der Pfarrgemeinderat eingeladen hatte, erbrachten insgesamt einen sehr erfreulichen Erlös von 841,60 €.
Am Vortag hatten jeweils die Kommunionkinder mit ihren Tischmüttern und Frauen des
Pfarrgemeinderates Kartoffeln und Karotten geschält und geschnitten, die zusammen mit Zwiebeln, Lauch, Speck und Suppengrün in zwei Wecktöpfen (im Pfarrheim Oberwildenau) bzw. in zwei mit Holz beheizten Waschkesseln (bei Franz und Hella Schmerber in Luhe). zu einer kräftigen und wohlschmeckenden Suppe gekocht wurden. In Luhe halfen neben den Kommunionkindern auch die Martinsspatzen mit. Annemarie Baumann (Oberwildenau) und Rita Gleißner (Luhe) hatten die Gemeinschaftsaktionen organisisert und alle Zutaten besorgt. Auch Pfarrer Arnold Pirner half persönlich mit und pürierte – wie jedes Jahr – die Suppe in Luhe mit einem großen Quirl.
Tags darauf kamen viele Gläubige nach dem Sonntagsgottesdienst zum Fastenessen ins Pfarrheim und ließen sich die Suppe mit Brot schmecken. Mitglieder des Pfarrgemeinderates übernahmen die Bewirtung. Zum Nachtisch gab es Apfelstrudel mit Vanillesoße (Oberwildenau) bzw. hausgemachte Kuchen und Kücheln (Luhe) mit Kaffee.
Pfarrer Pirner und alle Helfer freuten sich, dass nach der Corona-Zwangspause heuer wieder ein Fastenessen möglich war. Mit dem Erlös unterstützt die Seelsorgegemeinschaft traditionell die Missionsarbeit von Pater Gerhard Lagleder in Mandeni, Südafrika.
Luhe. Am Ende der Kinderkirche am 7. Februar 2023 wurde Laura Müller aus dem Kinderkirchen-Team verabschiedet. Seit 2014 hatte sie gemeinsam mit Rita Gleißner, Gisela Schulze und Manuela Kellermann viele Wortgottesdienste für die Kleinsten der Seelsorgegemeinschaft vorbereitet und mitgestaltet.
Rita Gleißner und Pfarrer Arnold Pirner dankten ihr mit einem Geschenk und herzlichen Worten für ihren langjährigen Einsatz und wünschten ihr alles Gute für die Zukunft.
Das Kinderkirchen-Team sucht für die Zukunft Verstärkung, denn es will auch weiterhin Gottesdienste für die Kleinsten von etwa 1 – 6 Jahren anbieten.
Am 7. Februar waren wieder viele Kinder mit ihren Eltern und Großeltern gekommen, um gemeinsam zu beten und zu singen, dieses Mal zum Thema „Jesus, unser Licht“. Sie erfuhren dabei anschaulich, was 40 Tage nach der Geburt Jesu geschah, als Maria und Josef ihn in den Tempel brachten, um ihn Gott zu weihen.
Das Team hatte dazu einen Tempel aus Holzbausteinen in der Mitte angedeutet und spielte mit Bibelpuppen das Ereignis nach, als Jesus dort Simeon und Hanna begegnete und sie in ihm das Licht der Welt erkannten.
Mit brennenden Kerzen zogen die Kinder dann in einer Prozession durch die Kirche und sangen dazu „Jesus, du bist unser Licht“. Am Ende des Gottesdienstes spendete Pfarrer Pirner allen noch den Blasiussegen.
Luhe. Alljährlich ist die Pfarrkirche St. Martin zum Jahreswechsel in der Silvesternacht geöffnet. Pfarrer Arnold Pirner lädt die Gläubigen ein, mit einer Meditation zum Jahreswechsel das Jahr besinnlich ausklingen zu lassen, innezuhalten und mit dem Segen Gottes ins Neue Jahr zu gehen. Auch dieses Mal versammelte sich eine kleine Schar im weihnachtlich beleuchteten Gotteshaus, um mit einer brennenden Kerze in der Hand nochmals auf Vergangenes zurückzuschauen und den Beistand Gottes für das Kommende zu erbitten. Kurz vor 24 Uhr stellten die Gläubigen ihre Kerzen um die Krippe mit dem Jesuskind. Pfarrer Arnold Pirner erteilte den Segen und wünschte allen ein gutes, gesundes und friedvolles Neues Jahr, das mit dem Klang der Kirchenglocken eingeläutet wurde, während draußen schon die ersten Böller krachten. Anschließend begrüßte man am Kirchplatz das Neue Jahr mit Sekt im bunten Licht des Silvesterfeuerwerks.
Luhe. (rgl) Am Sonntag, 4. Dezember, feierte die Pfarrei Luhe das Patrozinium der Wallfahrtskirche St. Nikolaus am Koppelberg mit einem feierlichen Gottesdienst um 17 Uhr, den Rita Gleißner auf der Steirischen Harmonika mit adventlichen Weisen musikalisch umrahmte.
Pfarrer Arnold Pirner freute sich, dass nach zwei Jahren Corona-Zwangspause der Gottesdienst zum Namensfest des heiligen Nikolaus wieder in der Wallfahrtskirche gefeiert werden konnte. In der Predigt stellte er den Heiligen und die zahlreichen Legenden, die sich um sein Leben ranken, in den Mittelpunkt. Einige der bekanntesten sind auf dem Hochaltarbild der Nikolauskirche zu sehen, u. a. die Rettung von drei Jünglingen aus dem Pökelfass, die Legende von den drei goldenen Kugeln, die Nikolaus einem armen Vater ins Fenster gelegt hatte, damit seine drei Töchter heiraten konnten, das Kornwunder, und die Legende, die besagt, dass auf die Fürsprache des Bischofs Nikolaus ein entführtes Kind wieder zu seinen Eltern zurückkehren konnte.
Am Ende des Gottesdienstes kam dann natürlich auch der Bischof Nikolaus (Johannes Käs) persönlich vorbei und erfreute die Gläubigen in „seiner“ Kirche mit einem Gedicht, das auch auf aktuelle Ereignisse Bezug nahm (verfasst von Rita Gleißner).
Am Ende rief er alle Kinder zu sich und beschenkte sie mit einem Schokoladenikolaus.
Auf dem idyllischen Vorplatz der Kirche hatte Familie Irlbacher einen Pavillon aufgebaut. Der Pfarrgemeinderat bewirtete die Gläubigen mit Glühwein und adventlichem Gebäck. Weil das Wetter gut passte, blieben viele noch lange und freuten sich über den schönen Nikolaus-Abend.
Oberwildenau/Luhe/Neudorf. (rgl). Ein Fest der Liebe und Treue feierten 21 Ehepaare der Seelsorgegemeinschaft am vergangenen Samstag in Oberwildenau. Sie dankten für 25, 30, 35, 40, 45, 50 und 55 gemeinsame Jahre. Franz und Hella Schmerber aus Luhe konnten 2022 sogar Diamanthochzeit feiern und sind seit 60 Jahren glücklich verheiratet. Am stärksten vertreten waren die 40jährigen Jubilare mit 8 Paaren.
Pfarrer Arnold Pirner zog mit den Jubelpaaren in die Expositurkirche St. Michael ein, die Mesnerin Annemarie Baumann wunderbar geschmückt hatte. Der Kirchenchor unter der Leitung von Larissa Burgardt gestaltete den Festgottesdienst musikalisch.
„Im Glauben, dass Ihre Liebe stärker ist als alle Probleme und Schwierigkeiten, die im Lauf des Lebens auftauchen, sind Sie Ihren Weg bisher gegangen. Der Dank für das Vergangene und die Hoffnung, dass alles, was Sie miteinander gesät haben, auch Früchte trägt, führt uns heute zusammen“ – mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Pirner die Jubilare.
Für die Predigt hatte er als Symbol eine Wäscheklammer dabei und stellte die Frage an die Ehepaare: „Was hat sie in den 25 bis 60 gemeinsamen Jahren zusammengehalten?“ Die Klammer, die beide Partner zusammenhalte, sei die gegenseitige Liebe, die durch das Sakrament der Ehe noch stärker geworden sei. Die Klammer aus Glaube, Hoffnung und Liebe habe die Partner in den gemeinsamen Ehejahren zusammengefügt und zusammengehalten. Wenn diese Klammer fest sitze, könne zwischen den beiden Hälften eine ganze Menge festgehalten werden, zum Beispiel die Kinder, die in der Familie Halt und Orientierung finden, Freunde, die gerne die Gastfreundschaft in Anspruch nehmen, weil sie etwas von der Kraft dieser Klammer spürten und Rat und Hilfe bei Sorgen und Problemen erfahren. Die Kraft dieser Klammer sei noch stärker geworden, wenn Krisen und Zeiten von Leid und Krankheit gemeinsam durchlebt und überstanden wurden. Für die Zukunft wünschte der Geistliche, dass die Jubelpaare weiterhin die Kraft ihrer Klammer spüren mögen, dass sie nicht nachlasse, sondern immer stärker werde und dass diese Kraft auch auf die Familien, Freunde, auf die Pfarrgemeinde und die ganze Gesellschaft ausstrahlen möge. Die Jubelpaare gäben als christliche Ehepartner ein wertvolles Zeugnis für Liebe und Treue, das auch viele andere, gerade junge Menschen, ermutigen könne.
Nach der Predigt reichten sich die Ehepaare die Hände wie einst bei ihrer kirchlichen Trauung, während Pfarrer Pirner ein Segensgebet über sie sprach. Die Fürbitten wurden von 6 Jubelpaaren vorgetragen, die dazu Weihrauchkörner entzündeten. Nach der Kommunion sprachen die Jubilare ein gemeinsames Dankgebet. Zum Schluss segnete Pfarrer Pirner die Ehepaare einzeln. Die beiden PGR Sprecher Albert Baumann (Oberwildenau) und Willi Köllner (Luhe) gratulierten und überreichten Geschenke.
Anschließend folgte die weltliche Feier im Pfarrheim, die der Pfarrgemeinderat Oberwildenau ausrichtete. Albert Baumann begrüßte die Jubilare und beglückwünschte sie zu ihrem Fest. Er hatte auch einige Witze über das Eheleben auf Lager. Die Gäste wurden vom PGR mit Sekt, Getränken und Essen bewirtet und erlebten einen festlichen und gemütlichen Abend in froher Runde, bei dem zu späterer Stunde Annemarie und Albert Baumann mit dem Sketch „Der Ehestreit“ für große Heiterkeit und viele Lacher sorgten.